Samstag, 26. März 2016

Kleine italienische Osterkränze

Hallo ihr Lieben! Endlich scheint die Sonne, oder?! Da ist meine Vorfreude auf Ostern gleich doppelt so groß! Ich mag ja Ostern. Da wirds endlich wieder bunter, man kann tolle Sachen backen und es gibt natürlich Schokolade...! Und es gibt auch sonst tolle Sachen zu essen. Bei uns zuhause zum Beispiel immer selbstgemachte Knoblauchmayonnaise, die man sich dann zusammen mit dem Osterschinken und nem hart gekochten Ei ganz hervorrangend aufs Brot schmieren kann. Und da ich letztes Jahr schwangerschaftsbedingt bei der Mayonnaise aussetzen musste, freu ich mich heuer umso mehr drauf! Was gibts denn bei euch so für Ostertraditionen? Was gibt es bei euch Tolles zu essen?

 



Vielleicht führe ich ja eine neue Tradition ein und backe ab jetzt immer diese kleinen Osterkränze. Mir gefallen sie auf jeden Fall sehr gut! Auf die Idee gekommen bin ich übrigens folgender maßen: wir sind ja im Dezember umgezogen. Und vor lauter Baby und Weihnachten und Kisten und neuen Vorhängen und tatütata, haben wir es immer noch nicht geschafft alle Nachbarn kennen zulernen. Und da hab ich mir gedacht, Ostern ist doch ne nette Gelegenheit um was zu backen und mal eine größere Runde zu drehen und den Nachbarn so einen kleinen Ostergruß vorbeizubringen. Ich hoffe, es hat sie gefreut und auch geschmeckt und wir haben so einen guten Grundstein für eine angenehme Nachbarschaft gelegt!


Und hier gibt´s das Rezept für 8 kleine Osterkränze:

1 kg Mehl
200 g Butter
100 g Zucker
2 Eier + 2 Eidotter
500 ml Milch
1 Stück Hefe (40g)
1 Prise Salz
Abrieb von 1 Biozitrone und 1/2 Bioorange

Für die Deko:
bunte Streusel (oder auch Hagelzucker, Mandelblättchen...)
8 hartgekochte Ostereier
100 g Puderzucker
etwas Milch

1) Alle Zutaten aus dem Kühlschrank holen, damit sie zimmerwarm sind (das mag die Hefe gern!). Backofen auf 50 Grad vorheizen. Milch lauwarm erwärmen, Mehl in eine Schüssel sieben. Eine Mulde ins Mehl drücken und die Hefe hineinbröseln. Die Hälfte der Milch, Salz und 2 TL des Zuckers in die Mulde geben und mit einem Löffel vorsichtig Milch, Hefe und etwas Mehl vom Rand verrühren. Die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und für 15 Minuten in den leicht warmen Ofen stellen, damit die Hefe gehen kann.
2) Restliche Milch, Butter in kleinen Stücken, Zucker, Zitronen- und Orangenabrieb hinzufügen und mit den Knethaken des Rührgeräts oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. Bei Bedarf nochmal mit den Händen durchkneten.
3) Teig abgedeckt in den noch warmen Ofen stellen und weitere 45 Minuten gehen lassen, so dass sich sein Volumen verdoppelt. Anschließend Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
4) Teig auf einer bemehlten Fläche einmal durchkneten, in 8 gleiche Teile teilen. Jedes Teil nochmal in drei gleiche Teile teilen. Aus diesen einen 30-40 cm langen Strang ausrollen, jeweils drei zu einem Zopf flechten und die Enden miteinander verbinden. Alle Kränze auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und weitere 20 Minuten gehen lassen.
5) Eigelbe mit 2 EL Milch verrühren und die Kränze damit einpinseln und nach Belieben mit Zuckerperlen o.ä. verzieren.
6) Die Kränze für 20-25 Minuten goldgelb backen, anschließend auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Für den Zuckerguss den Puderzucker sieben und mit etwas Milch (1-2 EL) glatt verrühren. Zuckerguss in die Mulde geben und ein Ei darauf kleben. Austrocknen lassen.




Ich bin gespannt auf eure Ostertraditionen und wünsche allen frohe Ostern! Lasst es euch schmecken!!



Sonntag, 6. März 2016

Himbeer-Crumble-Cake mit Erdnüssen und Tonkasahne

 Oh, was ein schöner Tag! Wir haben gerade einen wunderschönen langen Spaziergang mit Kind und Hund gemacht, vorher hatten wir Besuch von lieben Freunden, dazu gabs Weisswürscht und Kuchen- was will man mehr! Endlich kam mal wieder die Sonne raus! Ich bin schon so frühlingshungrig, ich kann's gar nicht erwarten. In unserem neuen Haus, jetzt auf dem Land, stelle ich mir den Frühling ja so toll vor! Die ganzen Gerüche und Schlüsselblumen und Krokusse und Palmkätzchen und und und... Ich freu mich schon soo! Aber ein bisschen muss ich mir wohl noch die Zeit vertreiben bis dahin und wie geht das besonders gut? Mit backen und Kuchen essen natürlich! :-) Wenn's euch auch so geht: hier kommt ein superschnelles easypeasy Rezept für euch!!

Himbeer-Crumble-Cake mit Erdnüssen und Tonkasahne


Zutaten:
100 g Butter und etwas zum Einfetten
100 g Erdnussbutter crunchy
300 g Mehl
125 g Zucker
1Päckchen Vanillezucker 
1EL brauner Zucker
Salz
100 g gesalzene geröstete Erdnüsse
300 g TK-Himbeeren

Für die Sahne:
1 Becher Schlagsahne
1/2 Tonkabohne
3 TL Zucker


1) Butter und Erdnussbutter in einem kleinen Topf schmelzen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen (Umluft). Eine Springform (26 cm Durchmesser) mit etwas Butter fetten.
2) Mehl, Zucker, Vanillezucker und 1Prise Salz mischen. Buttermischung hinzufügen und mit den Knethaken des Rührgeräts zu Streuseln kneten. 2/3 der Streusel als Boden in die Form drücken.
3) Die Hälfte der Erdnüsse klein hacken und auf dem Teigboden verteilen. Die gefrorenen Beeren daraufgeben und die restlichen Erdnüsse mit den übrigen Streuseln vermischen. Braunen Zucker über die Beeren streuen und die Streusel darauf verteilen.
4) Im vorgeheizten Ofen circa 25 Minuten backen. Danach in der Form abkühlen lassen, dann erst aus der Form lösen.
5) Zum Servieren die Sahne mit circa einer halben geriebenen Tonkabohne (eine Muskatnussreibe eignet sich gut) und dem Zucker fast steif schlagen und zum Kuchen reichen.



Mittwoch, 10. Februar 2016

Blaubeeren-Guglhupf

Hallo zusammen! Ich nutze mal kurz die Gelegenheit, in der mein kleiner Mann Mittagsschlaf macht, um euch ein neues meiner Lieblingsrezepte zu präsentieren. Guglhupf ist ja ein All-Time-Favorite von mir, denn der sieht immer lecker aus und schmeckt meistens auch so. Trocken darf er nur nicht sein und am besten mit Guß, für meinen Geschmack. Und dann kann man den lustigen Hupf tausendfach variieren. Heute zeige ich euch eine fruchtig-marmorierte Variante, die das ganze Jahr über schmeckt und jeden Sonntag noch sonntäglicher macht!


Rezept für Blaubeer-Guglhupf:

Zutaten
190 g Zucker
180 g Butter
4 Eier
400 g Mehl
4 TL Backpulver
30 g Speisestärke
160 ml Buttermilch
190 g Blaubeeren
1 Päckchen Vanillezucker
100 g Puderzucker
2-3 EL Zitronensaft

1) Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Butter und Zucker cremig aufschlagen und dann nach und nach die Eier unterrühren.
2) Mehl, Backpulver und Stärke mischen und mit der Buttermilch unter den Teig rühren.
3) Guglhupfform fetten und mehlen und mit der Hälfte des Teiges füllen.
4) 150 g Blaubeeren mit Vanillezucker pürieren und mit dem restlichen Teig mischen. Ebenfalls in die Form geben und mit einer Gabel vorsichtig kreisförmig unter den hellen Teig ziehen.
5) In der Mitte des Backofens 60 Minuten backen (Stäbchenprobe nicht vergessen), danach noch 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, auf ein Kuchengitter stürzen und komplett auskühlen lassen.
6) Puderzucker mit Zitronensaft zu einem dickflüssigen, glatten Guß verrühren und auf den Kuchen geben. Kurz antrocknen lassen und dann mit den restlichen Blaubeeren verzieren.

Lasst es euch schmecken und sagt mir, ob ihr ihn mögt, den Hupf!




Sonntag, 10. Januar 2016

Apfel-Zimt-Muffins mit Streuseln

Ein glückliches wunderbares neues Jahr wünsch ich euch allen!! Ich hoffe, ihr habt alle umsetzbare Vorsätze gefasst und macht euch nicht zuviel Stress. Ich hab mir das zumindest vorgenommen: ich möchte gerne wieder mehr bloggen, aber ich werde das ein wenig abgespeckt tun und deswegen vielleicht nicht immer die hübschesten Fotos posten. Hauptsache, ich komm überhaupt wieder zum bloggen! Das letzte Jahr hatte es echt in sich. Es sind die wahrscheinlich größten Veränderungen meines Lebens passiert und sie haben mich sehr glücklich gemacht. Für das neue Jahr habe ich also gar keine großen Wünsche mehr, sondern hoffe auf ein wenig Beständigkeit und Langeweile.
Zum Einstand habe ich ein paar Muffins gebacken, die für so einen greislichen Wintertag sehr passend waren.
Hier kommt das Rezept für:


Apfel-Zimt-Muffins mit Streuseln

Für 12 Muffins:
100 g Butter
200 ml Milch
Abrieb von 1 Zitrone
2 Eier
120 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
240g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
4 Äpfel
2 EL Butter
2 EL Zucker
1 TL Zimt

Für die Streusel:
75 g kalte Butter
60 g Haferflocken 
60 g Mehl
80 g Zucker

1) Backofen auf 200 Grad vorheizen. Butter schmelzen, Milch und Zitronenabrieb einrühren.
2) Eier, Zucker und Vanillezucker einige Minuten sehr locker und schaumig schlagen.
3) Die lauwarme Milchmischung unter die Eimasse Rühren.
4) Mehl, Backpulver und Salz mischen und unter den Teig heben.
5) Die Äpfel entkernen und in kleine Stücke schneiden. Mit Butter, Zucker und Zimt in einer Pfanne ein paar Minuten dünsten und dann abkühlen lassen.
6) 12 Papierförmchen in ein Muffinblech setzen. Einige Apfelstückchen zur Deko beiseite stellen, restliche Äpfel unter den Teig heben. Förmchen zu 2/3 mit Teig füllen.
7) Für die Streusel Butter in Stücke schneiden und mit Haferflocken, Mehl und Zucker verkneten.
8) Muffins mit übrigen Apfelstückchen und Streuseln bestreuen und in der Mitte des Backofens ca. 20 Minuten backen.