Samstag, 18. Oktober 2014

THEOretisch

Mein Hund ist verliebt! Er weiß nur noch nicht in wen, die Auswahl ist gerade zu groß. Gestern Abend hat er mir zwei Stunden was vorgesungen, weil er davor im Park ein Mädchen geortet hat. Bevor ein Kennenlernen möglich war, verschwand sie jedoch hinter dem nächsten Busch. Seine Verzweiflung, noch keine Nachkommen gezeugt zu haben, scheint zu wachsen. Denn heute hat er all seinen Charme ausgepackt bei einer niedlichen kleinen Dame, die auch ganz hin und weg war von ihm- jedoch mit keinerlei Aussicht auf Erfolg, denn sie war kastriert. So ein Hundeleben ist schon gemein: da hat man die richtige gefunden und dann will sie nichts als platonische Liebe! Es bleibt also alles beim Alten: für ihn bleibt die Liebe weiterhin THEOretisch!

Theo lenkt sich mit Sport ab: hier beim München Marathon letzte Woche

Montag, 13. Oktober 2014

Ein letzter Hauch von Sommer: Strawberry-Cheesecake-Cupcakes


Allerhöchste Eisenbahn, dass ich euch heute noch ein leckeres Cupcake-Rezept nachschiebe, dass ich schon vor einiger Zeit gemacht habe! Auch wenn es gerade nicht so aussieht, weil sich auf dem Blog nicht wöchentlich was tut, habe ich doch noch so einige Ideen, Fotos und Rezepte in der Warteschleife. Und eins davon sind diese Cupcakes. Hab ich schon erwähnt, dass ich Beeren gerne mag? Vor allem mag ich Himbeeren und Erdbeeren! Das mit den Erdbeeren liegt vermutlich an meinem Geburtstag, der mitten in der Erdbeerzeit liegt und daher prädestiniert ist, um ihn mit einer Erdbeertorte zu krönen. Und das hat meine Mami auch schon sehr früh eingeführt (Ich muss mal demnächst in der Fotokiste meiner Eltern kramen und nach dem Foto meines 1. Geburtstags suchen, an dem ich wie hypnotisiert vor einem Erdbeerkuchen mit einer brennenden Kerze sitze. Das wäre dann der Beweis meiner frühkindlichen Erdbeerprägung.)
Käsekuchen mögen wir ja auch alle ganz gern und insofern ist die gewählte Kombi doch sehr vielversprechend, oder?! Ganz abgesehen von der mädchenmäßigen Deluxe-Cupcake-Optik!
Lasst es euch schmecken:


Zutaten für ca. 20 Cupcakes

Für den Teig:
140 ml Milch
120 ml Sahne
1 Vanillestange
90 g weiche Butter
300 g Zucker
100 ml Öl
2 Eier
300 g Mehl
3 TL Backpulver
1 Prise Salz
3 EL Milch

Für das Frosting:
250 g Erdbeeren
1 EL Milch
100 g Doppelrahmfrischkäse
150 g Butter
500 g Puderzucker
Saft von 1/2 Limette

1) Milch, Sahne und Vanillestange in einem Topf langsam erhitzen, aber nicht kochen lassen. Ca. 5 Minuten sieden lassen, dann Vanillestange auskratzen und das Mark zur Milch geben. Abkühlen lassen.
2) Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen vorbereiten. Butter, Zucker, Öl und Eier aufschlagen, bis sich der Zucker gelöst hat. Mehl mit Backpulver und Salz mischen und zur Butter-Ei-Mischung sieben. Zu einem glatten Teig verarbeiten.
3) Die Vanillemilch hinzufügen und weiterschlagen, bis der Teig luftig ist. Die Förmchen zu zwei Dritteln mit Teig füllen und ca. 18 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Stäbchenprobe machen und die Cupcakes anschließend auskühlen lassen.
4) Für das Frosting die Erdbeeren (evtl. einige Erdbeeren zum Dekorieren übrig lassen) pürieren und durch ein feines Sieb streichen. Mit 1 EL Milch in einem Topf erhitzen und solange köcheln lassen, bis sich die Menge auf ca. 3 EL reduziert hat. Anschließend abkühlen lassen.
5) Frischkäse Butter und Puderzucker cremig aufschlagen, den abgekühlten Erdbeersirup hinzufügen. Nach Geschmack noch einige tropfen Limettensaft hinzufügen, so dass die konsistenz cremig, aber noch fest ist. Mit einem Spritzbeutel mit Sterntülle auf die Cupcakes auftragen und nach Belieben mit aufgeschnittenen Erdbeeren oder Zuckerperlen dekorieren.





Donnerstag, 18. September 2014

Darf ich vorstellen....eine neue Blogrubrik!

Mein Blog goldleben hat seinen Namen, weil es darin um die "goldenen" Seiten des Lebens geht. Dazu gehört für mich gutes Essen, backen, kleinere und größere Unternehmungen, DIY-Projekte aber auch das Alltägliche, das Immerwiederkehrende, das mein Leben ein bißchen mehr glitzern und glänzen lässt. Und da gibt es etwas bzw. jemanden, der da einen ganz großen Teil dazu beiträgt. Anfangs war er noch ein bißchen scheu und nicht so für die Öffentlichkeit zu haben, mittlerweile jedoch wurde seine Rampensautauglichkeit etwas ausgeprägter wahrgenommen. Und so freue ich mich, euch heute eine neue Rubrik vorzustellen, in der ab sofort Theo "Neues vom Grünstreifen" erzählt! 
Damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt, habe ich vorab ein exklusives philosophisches Interview mit ihm führen dürfen, dessen Zusammenfassung ihr hier findet. Das Interview wurde inspiriert von den Fragebögen von Max Frisch.



S.G.: Können Sie sich erinnern, seit welchem Lebensjahr es Ihnen selbstverständlich ist, dass Ihnen etwas gehört, beziehungsweise nicht gehört?
T.: Besitz ist relativ. Ich besitze einige wenige Schätze. Wenn ich etwas besitzen möchte, es mir aber nicht gehört, esse ich es. Das war schon immer so.
S.G.: Wem gehört Ihres Erachtens beispielsweise die Luft?
T.: Luft? Welche Luft?
S.G.: Was empfinden Sie als Eigentum?
         a) was sie gekauft haben?
         b) was sie erben?
         c) was Sie gemacht haben?
T.: c) . Und außerdem alles was ich abgeschleckt habe oder woran ich mein Bein hebe. 
S.G.: Wissen Sie, was Sie brauchen?
T.: Ich habe genaue Vorstellungen meiner Bedürfnisse. Ich brauche mein Schaffell, meine Giraffe, Liebesbeweise, den Englischen Garten und mein Betthupferl.
S.G.: Gesetzt den Fall, Sie haben ein Grundstück gekauft: wie lange dauert es, bis Sie die Bäume auf diesem Grundstück als Eigentum empfinden, d.h. dass das Recht, diese Bäume fällen zu lassen, Sie beglückt oder Ihnen zumindest selbstversändlich vorkommt?
T.: Das kann ein wenig dauern: zuerst muss das Grundstück ausgiebig olfaktorisch ausgewertet werden, dann muss ich an jedem Baum mindestens eine Markierung hinterlassen und (Pause) ..... den zweiten Teil der Frage verstehe ich nicht.
 S.G.: Erleben Sie einen Hund als Eigentum?
T.: Das weiß ich nicht. Ich hatte noch keinen.
S.G.: Mögen Sie Einzäunungen?
T.: Wenn sich auf der anderen Seite Ziegen befinden und die Einzäunung elektrisch aufgeladen ist - nein.
S.G.: Wie stellen Sie sich Armut vor?
T.: Wenn sich nicht in jeder Schreibtischschublade in meinen drei Büros Leckerlis befinden würden.
S.G.: Wer hat Sie den Unterschied gelehrt zwischen Eigentum, das sich verbraucht, und Eigentum, das sich vermehrt, oder hat Sie das niemand gelehrt.
T.: Das musste mich niemand lehren: in meinem Leben vermehrt sich nichts, vor allem ich nicht. Es verbraucht sich jedoch so einiges. Vor allem Dosen.
S.G.: Sammeln Sie auch Kunst?
T.: Ich habe eine geheime Sammlung poetischer Gedichtbände. Aber verraten Sie´s keinem.
S.G.: Warum schenken Sie gerne?
T.: Ich schenke nicht gerne. Ich leihe aus.
S.G.: Wieviel Arbeitskräfte gehören Ihnen?
T.: Lassen Sie mich nachdenken.....Wissen Sie, wenn ich wollte, könnte ich noch jeden dazu bringen, für mich zu arbeiten.
S.G.: Wieso?
T.: Ich habe da so meine Tricks... (hält den Kopf schief und wedelt mit dem Schwanz)
S.G.: Vielen Dank für das Interview!

Habt ihr auch Fragen an Theo? Ich gebe sie gerne weiter!

Sonntag, 31. August 2014

Sommerlicher Mirabellen-Quark-Strudel

Meine Oma war Österreicherin. Mein Opa war zur Hälfte Österreicher. Mit meinen - äußerst bescheidenen - Rechenkünsten kann ich somit festhalten, dass also zu 3/8 österreichisches Blut in meinen Adern fließt. Das allein macht aus mir jetzt noch keine Mehlspeisenkönigin, allerdings erklärt es meine rezidivierenden Gelüste auf Zwetschgenknödel, Kaiserschmarrn und Strudel. Geweckt wurden sie das letzte Mal, als ich Mirabellen im Supermarkt entdeckte, die es da sonst nie gibt! Mit Mirabellen kenne ich mich nicht so gut aus, aber mein österreichisches Strudelgefühl sagte mir, ich könnte doch das Beste aus zwei Strudeln in einem kombinieren. Und so kreierte ich diesen Sonntag einen kinderleichten und superschnellen Mirabellen-Quark-Strudel, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann!


Zutaten:
1 Pkg. Strudelteig aus dem Kühlregal
500 g Mirabellen
70 g Zucker
80 g Mandelblättchen
1 TL Zimt
Saft von einer halben Zitrone
250 g Magerquark
2 Päckchen Vanillezucker
50 g zerlassene Butter

1) Die Mirabellen entkernen und zusammen mit Zucker, Zimt, Mandelblättchen und Zitronensaft vermischen und 15 Minuten ziehen lassen.
2) Den Magerquark  mit 2 Päckchen Vanillezucker glattrühren.
3) Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Ein sauberes Geschirrhandtuch anfeuchten und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten. Eine Lage Strudelteig vorsichtig darauflegen und eine zweite Lage Teig um 90 Grad gedreht (damit die Falten nicht direkt aufeinanderliegen und der Teig bricht) darüberlegen. Den Quark auf dem Teig verstreichen, dabei einen Rand frei lassen. Die Mirabellenmischung im unteren Drittel länglich auf den Teigplatten verteilen. Die Seitenränder links und rechts einklappen und mit Hilfe des Geschirrtuchs den Strudel einrollen und auf das Backpapier setzen. Mit zerlassener Butter bestreichen und ca. 25 Minuten bei 180 Grad backen, bis der Strudel goldbraun ist. Zum Servieren mit Puderzucker bestreuen und gerne mit Vanillesoße oder Vanilleeis kombinieren.








 

Montag, 28. Juli 2014

Sommerliches Himbeer-Tiramisu








Zutaten für 6 Personen:
250 g Quark, halbfett
250 g Mascarpone
150 g Schlagsahne
400 g Himbeeren (frisch oder TK)
500 g Löffelbiskuits
1 Bio-Limette
2 Päckchen Vanillezucker
100 g Zucker
200 ml Himbeer-Apfel-Maracuja-Saft (oder ähnliches)
5 EL Rosenwasser
nach Belieben: Triple Sec und/oder Waldbeerenlikör
ca. 80 g Baiser

1) Mascarpone mit Quark, Vanillezucker und Zucker aufschlagen. Den Abrieb einer halben Limette unterrühren. Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Creme heben. Je nach Geschmack kann mehr Zucker zugefügt werden.
2) Die Löffelbiskuits längs aber aufrecht in eine Auflaufform legen. Saft mit Rosenwasser, Triple Sec und Waldbeerenlikör mischen und Löffelbiskuits großzügig damit beträufeln.
3) Himbeeren pürieren und mit 2 EL ausgepresstem Limettensaft vermischen. Himbeerpüree auf den Löffelbiskuit verteilen.
4) Mascarponecreme auf die Löffelbiskuits mit den Himbeeren geben und glattstreichen. Kurz vor dem Servieren mit den Händen das Baiser leicht zerdrücken und über dem Tiramisu verteilen.






Sonntag, 20. Juli 2014

Frühstück im Krenn´s - La vie en rose

Um lecker zu essen, muss man ja nicht immer die eigene Küche schmutzig machen. Ein sehr schönes zweites Wohnzimmer gibt es seit kurzer Zeit bei mir im Viertel. Da nehme ich seehr gerne mein Frühstück ein, wenn ich mal selber zu faul bin. Oder wenn eine liebe Freundin aus England zu Besuch ist. Und jetzt möchte ich euch gerne dieses hübsche und besondere Café einmal vorstellen: Das Krenn´s oder "La vie en rose".
Lange haben sie mich warten lassen, mit weinrot abgeklebten Scheiben und einer Hesse´schen Botschaft (...jedem Anfang wohnt ein Zauber inne) Rätsel aufgegeben und auch die Vorfreude gesteigert. Ich mag mein Viertel sehr, es ist grün, gemütlich und trotzdem lebendig. Was mir aber ein bißchen fehlt sind kleine Cafés direkt um´s Eck. Und da war die Freude natürlich geweckt, als einige Wochen später dieses süße Wohnzimmer-Café aufgemacht hat. Sehr zurückhaltend, fast schon schüchtern wurde es eröffnet. Keine Luftballons, kein Gutschein im Briefkasten, nicht einmal ein Namensschild hat auf die Fertigstellung der Renovierungsarbeiten schließen lassen. Und so stolperte ich eines Sonntags beim morgendlichen Hundespaziergang fast über die liebevoll zusammengewürfelten Außenmöbel und beschloss direkt, mein Frühstück genau dort in der Sonne einzunehmen.
Dicke Rosen auf den Tischen, alte Bücher in denen sich die Speisekarte versteckt, weiß lackierte Möbel und eine französisch angehauchte Speisenauswahl -  das mögen Mädchen! Im Krenn´s gibt es sehr leckeren Kaffee, eine nicht zu große, aber genau richtige Auswahl an Frühstück, frisch gemachte Crepes und Kuchen und das alle mit viel Liebe zum Detail zubereitet. Das Croissant kommt von der Boulangerie ein paar Straßen weiter und schmiegt sich an ein Rosenblatt, eine kleine Auswahl an Küchlein rundet das große Frühstück, das locker auch für zwei reicht, ab. Auch die Brotaufstriche auf Bauernbrot sind ein Gaumenschmaus. Und serviert wird alles auf hübschen Vintage-Tellerchen mit Rosendekor und Goldrand. Das mögen Mädchen auch!
Im Krenn´s geht es gemütlich zu, da gibt es keine Eile, dafür viel Freundlichkeit und oft auch ein Lächeln dazu. Dort ticken die Uhren noch etwas langsamer als in den hochfrequentierten Münchner Frühstückscafés. Und das mag ich. Weil es so herrlich unaufgeregt ist und man plötzlich nur noch den Augenblick genießt.









Das Krenn´s: Hiltenspergerstraße 24, 80798 München, Schwabing-West, Dienstag bis Sonntag geöffnet

Montag, 7. Juli 2014

Die Küchenkatastrophe und... Himbeer-Baiser-Torte

Unsere Küche ist...ich sag mal....suboptimal ausgestattet. Nicht dass sie eine Katastrophe wäre, so schlimm ist es nicht. Aber wenn man, so wie ich, eine gewisse Koch- und Backleidenschaft pflegt, gerät man durchaus regelmäßig an seine Grenzen. In erster Linie an die Grenzen der Arbeitsplatte. Da ein bißchen Eischnee geschlagen, hier eine Creme angerührt, die Schokolade im Wasserbad geschmolzen und schwupps - schon sieht die Küche in nullkommanix aus wie ein Schlachtfeld. Dem wollte ich jetzt Abhilfe verschaffen und die Küche ein bißchen pimpen. Mit einem Herd und wo wir doch gerade dabei sind: Kühlschrank ein Stückchen nach rechts, neue Arbeitsplatte kaufen, eine neue Spüle mit optimaler Abtropffläche und schon wären mindestens 50 cm mehr Arbeitsfläche gewonnen. "Wären" ist das Stichwort.... Voller Elan und mit meinem handwerksbegabten Papa an der Seite starteten wir also in den Tag und standen leider auch recht schnell wieder an den Grenzen unserer Möglichkeiten. Leider wollte uns nämlich niemand unsere schwedische Arbeitsplatte zuschneiden und schon war der Arbeitstag zu einem vorschnellen Ende gelangt.
Es hat einen Grund, warum ich erst ein paar Tage später über dieses unangenehme Vorkommnis schreibe. Ich war nämlich auf 180!!!! Ich bin fast ausgeflippt vor lauter Ärger!! Meinen schönen Küchenplan einfach auf Eis legen!!! Eine Unverschämtheit!! Das ist doch Arbeitsverweigerung!!!!
Ok ok, ich hatte mich ja eigentlich wieder abgeregt.  Und wenn ihr mal eine kulinarische Unterstützung zum wieder Abregen braucht, empfehle ich euch diese himmlische Sommertorte! Bisous.
P.S. Sobald die Küche aufgehübscht ist, werdet ihr es wissen! 



Zutaten:
4 Eier
150 g Butter, zimmerwarm
325 g Zucker
150 g Mehl
3 TL Backpulver
75 g gemahlene, blanchierte Mandeln
2 EL Limettenabrieb
Salz

5 EL Mandelblättchen
400 g Schlagsahne
2 Päckchen Sahnesteif
1 Vanilleschote
400 g Himbeeren (frisch oder TK), evtl. einige zum Garnieren beiseite legen



1) Den Backofen auf 160 Grad vorheizen und den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen. Überstehende Ränder abschneiden.
2) Eier trennen. Die Butter mit 125 g Zucker aufschlagen, nach und nach die Eigelbe zugeben. Mehl, Backpulver, gemahlene Mandeln und 1 EL Limettenschale unterrühren. Die Hälfte des Teiges in der Form glattdrücken.
3) Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen, dabei den restlichen Zucker einrieseln lassen. Die Hälfte des Baisers luftig-locker auf dem Teig verteilen und auf der 2. Schiene von unten 35 Minuten backen.
4) Boden auskühlen lassen, aus der Form holen und den restlichen Teig wieder glattstreichen, mit Baiser behäufen und mit Mandelblättchen bestreuen. Ebenso wie den ersten backen.
5) Die Sahne mit dem Sahnesteif und dem Mark der Vanilleschote steif schlagen, die restliche Limettenschale und die Himbeeren vorsichtig unterheben.
6) Die Himbeersahne auf dem ersten Boden verteilen, den Deckel mit den Mandeln vorsichtig daraufsetzen und vor dem Servieren kalt stellen.















Sonntag, 25. Mai 2014

Mini-Oreo-Cupcakes zum Kindergeburtstag

Wow, jetzt sind die Wochen aber ganz schön schnell ins Land gezogen! Ich hab mir eine kleine Blogpause verordnet, da außerhalb der virtuellen Welt dermaßen viele Baustellen gleichzeitig zu beackern waren, dass mir ein bißchen die Puste ausgegangen ist. Bevor wir in den wohlverdienten und langersehnten Urlaub fahren, schiebe ich aber noch ein kleines Cupcakerezept ein. Denn zum 6. Geburtstag des Neffen habe ich selbstverständlich ein bißchen Backwerk beigesteuert. Schokolade sollte drin sein - bunt wäre gut, dachte ich mir - vielleicht nicht nur Schokolade, sonst wird den Zwergen noch schlecht.... Eine Kombination aus Schokoteig und hellem Topping wäre doch gut! ...Oreo-Cupcakes wollte ich eh schon immer mal machen! ...Perfekt!
Beim Rezept habe ich mir Inspiration aus der hübschen Schleifenwelt geholt. Ein bißchen habe ich es noch abgewandelt, da ich gerne einen sehr dunklen Teig und eine ganz weiße Creme haben wollte.

Mein Rezept für eine Geburtstagsladung superleckere Mini-Oreo-Cupcakes (das sind ca. 8 große und 25 kleine Cupcakes):

Für den Teig:
3 Eier
150 g Zucker
150 g Butter
1 Päckchen Vanillezucker
3-4 EL Kakao
1 TL Backpulver
150 g Mehl
80 ml Milch
1 Packung Oreo-Kekse

Für das Topping:
200 g Doppelrahmfrischkäse
Füllung der Oreo-Kekse
einige Tropfen Vanillearoma
250 g Puderzucker
130 g weiche Butter 

1) Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Kekse von ihrer Füllung befreien, Keksscheiben mit dem Mixer oder im Plastikbeutel und Fleischklopfer zerkleinern. Die Eier trennen, Eiweiß mit 2 EL Wasser schaumig aufschlagen, Zucker hinzufügen und zu einem festen Eischnee schlagen.
2) Butter schmelzen, mit gesiebtem Mehl, Kakao, Vanillezucker und Backpulver verrühren. Oreokrümel, Eigelbe und Milch hinzufügen und alles gut vermengen. Anschließend den Eischnee vorsichtig unterheben.
3) Kleine und große Papierförmchen zu ca. 2/3 mit Teig füllen und für 12-15 Minuten backen. Die kleinen Cupcakes sind schneller fertig, die großen brauchen ca. 3-4 Minuten länger. Bitte nach 10 Minuten die Stäbchenprobe machen, damit die Küchlein nicht zu trocken werden.
4) Für das Topping die weiche Butter zu einer hellen Masse aufschlagen, den gesiebten Puderzucker hinzufügen, nach und nach den Frischkäse und das Innere der Oreos unterrühren, ein paar Tropfen Vanillearoma hinzufügen - fertig! Bis zur Verwendung das Topping kühl stellen.
5) Die Cupcakes nach dem Backen vollständig auskühlen lassen. Anschließend das Topping kuppelförmig mit einer kleinen Palette oder einem Buttermesser auftragen und vorsichtig in bunten Streuseln wälzen.



So, jetzt verabschiede ich imch in eine kleine Sommerpause und bringe euch hoffentlich viele leckere Impressionen aus dem Urlaub mit! Bis bald!

Mittwoch, 23. April 2014

Frohe Ostern mit Ostercupcakes


Und da hoppelt er wieder....der kleine süße Osterhase, der uns so leckere Nester versteckt hat und die Eier bunt färbt! Ich finde, der Herr Lampe macht einen sehr guten Job Jahr für Jahr und da hab ich mir überlegt, dass ich ihm zu Ehren mal ganz besonders hübsche Ostercupcakes mache. Standesgemäß mit einem Karottenküchlein und passend dazu einem Zitronentopping in Grasoptik. Dumm nur, wenn die Beschenkten der Ansicht sind, dass man "so was Schönes ja nicht einfach essen könne!" Ich finde schon! Denn was Schönes ist ja nicht nur schön - es schmeckt schließlich auch gut! Und ich bin mir sicher, essen wäre ganz im Sinn des Osterhasen! Oder?!




Zutaten für 16 Cupcakes:
Teig:
100 ml Rapsöl
70 g Saure Sahne
2 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
200g Zucker
1 TL Orangenabrieb 
1 TL Zimt
150g fein geriebene Karotten (ca. 4 Karotten)
1 Prise Salz
50 g Kokosraspel
140 g Mehl

Topping:
250 g weiche Butter
Saft von einer Zitrone
Abrieb von einer Bio-Zitrone
500 g Puderzucker
einige Tropfen grüne Lebensmittelfarbe

Für die Deko einige Zuckereier, Marzipankarotten oder einfach was euch gefällt! Ich habe aus Esspapier noch kleine Schmetterlinge ausgestanzt! Die werdet ihr bald auch noch in anderer Form kennenlernen...!



1) Ein Muffinblech mit Förmchen ausstatten und für den übrigen Teig immer zwei Förmchen ineinanderstellen. (Ich habe Aluförmchen benutzt, da reicht auch eins ohne Blech.) Backofen auf 180 Grad vorheizen.

2) Die Karotten sehr fein reiben und abtropfen lassen. Öl, saure Sahne, Vanillezucker, Eier Orangenzesten und Zucker schaumig aufschlagen.

3) Mehl, Natron, Zimt und Salz mischen, dazusieben und kurz verrühren. Kokosraspeln und Karotten hinzugeben und vermischen. Den (relativ flüssigen) Teig auf die Förmchen verteilen und ca. 20 Minuten backen.

4) Für das Frosting den Puderzucker sieben, Butter in Stückchen dazugeben und mit dem Rührgerät zu einer Creme aufschlagen. Nach und nach ein wenig Zitronensaft zufügen, je nach Geschmack und gewünschter Konsistenz. Ich habe eine ziemlich feste Buttercreme hergestellt, damit ich die Cupcakes "stabil" dekorieren kann. Zwei Esslöffel Zitronensaft waren dafür ausreichend. Zitronenabrieb hinzufügen, ebenso wie die Lebensmittelfarbe. Auch mit der Farbe behutsam umgehen, sie färbt meistens sehr intensiv. Wenn die Buttercreme die gewünschte Farbe und Konsistenz hat, in einen Spritzbeutel mit Grastülle füllen und kurz kühlen. Anschließend mit der Lieblingsdeko verzieren und dann: auf jeden Fall essen!!