Montag, 28. Juli 2014

Sommerliches Himbeer-Tiramisu








Zutaten für 6 Personen:
250 g Quark, halbfett
250 g Mascarpone
150 g Schlagsahne
400 g Himbeeren (frisch oder TK)
500 g Löffelbiskuits
1 Bio-Limette
2 Päckchen Vanillezucker
100 g Zucker
200 ml Himbeer-Apfel-Maracuja-Saft (oder ähnliches)
5 EL Rosenwasser
nach Belieben: Triple Sec und/oder Waldbeerenlikör
ca. 80 g Baiser

1) Mascarpone mit Quark, Vanillezucker und Zucker aufschlagen. Den Abrieb einer halben Limette unterrühren. Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Creme heben. Je nach Geschmack kann mehr Zucker zugefügt werden.
2) Die Löffelbiskuits längs aber aufrecht in eine Auflaufform legen. Saft mit Rosenwasser, Triple Sec und Waldbeerenlikör mischen und Löffelbiskuits großzügig damit beträufeln.
3) Himbeeren pürieren und mit 2 EL ausgepresstem Limettensaft vermischen. Himbeerpüree auf den Löffelbiskuit verteilen.
4) Mascarponecreme auf die Löffelbiskuits mit den Himbeeren geben und glattstreichen. Kurz vor dem Servieren mit den Händen das Baiser leicht zerdrücken und über dem Tiramisu verteilen.






Sonntag, 20. Juli 2014

Frühstück im Krenn´s - La vie en rose

Um lecker zu essen, muss man ja nicht immer die eigene Küche schmutzig machen. Ein sehr schönes zweites Wohnzimmer gibt es seit kurzer Zeit bei mir im Viertel. Da nehme ich seehr gerne mein Frühstück ein, wenn ich mal selber zu faul bin. Oder wenn eine liebe Freundin aus England zu Besuch ist. Und jetzt möchte ich euch gerne dieses hübsche und besondere Café einmal vorstellen: Das Krenn´s oder "La vie en rose".
Lange haben sie mich warten lassen, mit weinrot abgeklebten Scheiben und einer Hesse´schen Botschaft (...jedem Anfang wohnt ein Zauber inne) Rätsel aufgegeben und auch die Vorfreude gesteigert. Ich mag mein Viertel sehr, es ist grün, gemütlich und trotzdem lebendig. Was mir aber ein bißchen fehlt sind kleine Cafés direkt um´s Eck. Und da war die Freude natürlich geweckt, als einige Wochen später dieses süße Wohnzimmer-Café aufgemacht hat. Sehr zurückhaltend, fast schon schüchtern wurde es eröffnet. Keine Luftballons, kein Gutschein im Briefkasten, nicht einmal ein Namensschild hat auf die Fertigstellung der Renovierungsarbeiten schließen lassen. Und so stolperte ich eines Sonntags beim morgendlichen Hundespaziergang fast über die liebevoll zusammengewürfelten Außenmöbel und beschloss direkt, mein Frühstück genau dort in der Sonne einzunehmen.
Dicke Rosen auf den Tischen, alte Bücher in denen sich die Speisekarte versteckt, weiß lackierte Möbel und eine französisch angehauchte Speisenauswahl -  das mögen Mädchen! Im Krenn´s gibt es sehr leckeren Kaffee, eine nicht zu große, aber genau richtige Auswahl an Frühstück, frisch gemachte Crepes und Kuchen und das alle mit viel Liebe zum Detail zubereitet. Das Croissant kommt von der Boulangerie ein paar Straßen weiter und schmiegt sich an ein Rosenblatt, eine kleine Auswahl an Küchlein rundet das große Frühstück, das locker auch für zwei reicht, ab. Auch die Brotaufstriche auf Bauernbrot sind ein Gaumenschmaus. Und serviert wird alles auf hübschen Vintage-Tellerchen mit Rosendekor und Goldrand. Das mögen Mädchen auch!
Im Krenn´s geht es gemütlich zu, da gibt es keine Eile, dafür viel Freundlichkeit und oft auch ein Lächeln dazu. Dort ticken die Uhren noch etwas langsamer als in den hochfrequentierten Münchner Frühstückscafés. Und das mag ich. Weil es so herrlich unaufgeregt ist und man plötzlich nur noch den Augenblick genießt.









Das Krenn´s: Hiltenspergerstraße 24, 80798 München, Schwabing-West, Dienstag bis Sonntag geöffnet

Montag, 7. Juli 2014

Die Küchenkatastrophe und... Himbeer-Baiser-Torte

Unsere Küche ist...ich sag mal....suboptimal ausgestattet. Nicht dass sie eine Katastrophe wäre, so schlimm ist es nicht. Aber wenn man, so wie ich, eine gewisse Koch- und Backleidenschaft pflegt, gerät man durchaus regelmäßig an seine Grenzen. In erster Linie an die Grenzen der Arbeitsplatte. Da ein bißchen Eischnee geschlagen, hier eine Creme angerührt, die Schokolade im Wasserbad geschmolzen und schwupps - schon sieht die Küche in nullkommanix aus wie ein Schlachtfeld. Dem wollte ich jetzt Abhilfe verschaffen und die Küche ein bißchen pimpen. Mit einem Herd und wo wir doch gerade dabei sind: Kühlschrank ein Stückchen nach rechts, neue Arbeitsplatte kaufen, eine neue Spüle mit optimaler Abtropffläche und schon wären mindestens 50 cm mehr Arbeitsfläche gewonnen. "Wären" ist das Stichwort.... Voller Elan und mit meinem handwerksbegabten Papa an der Seite starteten wir also in den Tag und standen leider auch recht schnell wieder an den Grenzen unserer Möglichkeiten. Leider wollte uns nämlich niemand unsere schwedische Arbeitsplatte zuschneiden und schon war der Arbeitstag zu einem vorschnellen Ende gelangt.
Es hat einen Grund, warum ich erst ein paar Tage später über dieses unangenehme Vorkommnis schreibe. Ich war nämlich auf 180!!!! Ich bin fast ausgeflippt vor lauter Ärger!! Meinen schönen Küchenplan einfach auf Eis legen!!! Eine Unverschämtheit!! Das ist doch Arbeitsverweigerung!!!!
Ok ok, ich hatte mich ja eigentlich wieder abgeregt.  Und wenn ihr mal eine kulinarische Unterstützung zum wieder Abregen braucht, empfehle ich euch diese himmlische Sommertorte! Bisous.
P.S. Sobald die Küche aufgehübscht ist, werdet ihr es wissen! 



Zutaten:
4 Eier
150 g Butter, zimmerwarm
325 g Zucker
150 g Mehl
3 TL Backpulver
75 g gemahlene, blanchierte Mandeln
2 EL Limettenabrieb
Salz

5 EL Mandelblättchen
400 g Schlagsahne
2 Päckchen Sahnesteif
1 Vanilleschote
400 g Himbeeren (frisch oder TK), evtl. einige zum Garnieren beiseite legen



1) Den Backofen auf 160 Grad vorheizen und den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen. Überstehende Ränder abschneiden.
2) Eier trennen. Die Butter mit 125 g Zucker aufschlagen, nach und nach die Eigelbe zugeben. Mehl, Backpulver, gemahlene Mandeln und 1 EL Limettenschale unterrühren. Die Hälfte des Teiges in der Form glattdrücken.
3) Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen, dabei den restlichen Zucker einrieseln lassen. Die Hälfte des Baisers luftig-locker auf dem Teig verteilen und auf der 2. Schiene von unten 35 Minuten backen.
4) Boden auskühlen lassen, aus der Form holen und den restlichen Teig wieder glattstreichen, mit Baiser behäufen und mit Mandelblättchen bestreuen. Ebenso wie den ersten backen.
5) Die Sahne mit dem Sahnesteif und dem Mark der Vanilleschote steif schlagen, die restliche Limettenschale und die Himbeeren vorsichtig unterheben.
6) Die Himbeersahne auf dem ersten Boden verteilen, den Deckel mit den Mandeln vorsichtig daraufsetzen und vor dem Servieren kalt stellen.