Ich hatte keine genaue Vorstellung, was auf mich zukommt, als mich meine liebe Kollegin Doro fragte, ob ich Lust hätte, an einem Schachtelbaukurs teilzunehmen. Auf jeden Fall war ich neugierig und sagte Ja! Freitag Abend wollten wir uns treffen, um Material auszuwäheln und Samstag war für den eigentlich Kurs angedacht - das waren die Infos, die ich hatte. Jetzt war´s soweit und allein die Materialauswahl stellte mich (ob meiner unglaublichen Entscheidungsfreudigkeit, wie bereits an anderer Stelle beschrieben) vor eine große Herausforderung. Hatte ich schon erwähnt, dass ich ein großer Fan von Papeterie bin? Ich war im Paradies gelandet! Ein 5-Meter langer Tisch voll von kunstvoll gefertigten japanischen Papieren in allen Farben und Mustern! Superschön! Aber irgendwann muss man sich einfach für zwei Papiere entscheiden: einmal für innen, einmal für außen. Ich bin einfach auf Nummer sicher gegangen und habe türkis genommen. Das ist meine Lieblingsfarbe und die find ich immer schön!
Die Rohlinge waren fertig und ich voller freudiger Erwartung auf die schöne Papierarbeit am nächsten Tag und gleichzeitig auch voller Respekt vor der bevorstehenden Arbeit.
Der nächste Tag ging noch gar nicht so künstlerisch los, denn da mussten zunächst alle Leimspuren weggefeilt werden. Und das kann schon mal ne Stunde dauern.
Aber danach war es soweit: der Korpus wurde außen beklebt. Jedes Papier musste feinsäuberlich ausgemessen, mit Skalpell geschnitten, eingeleimt und dann mit ruhigen Händen verklebt werden. Spätestens bei dem feinen Rand hatte ich einen deutlich erhöhten Herzschlag, aber die Vorfreude auf das Ergebnis wuchs gleichermaßen. Und nach insgesamt fast 10 Stunden Arbeit war meine erste handgefertigte, selbstgebaute und geklebte Unikat-Schachtel fertig! Und ich suuuuuperstolz!!!! Gefällt sie euch?
ist eine super schöne schachtel geworden! :)
AntwortenLöschenDankeschön!
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